Nach längerer Zeit habe ich wieder mal mein Blog gedacht und musste dabei leider feststellen, dass diesem offensichtlich das gleiche Schicksal wie meinem USA-Blog wiederfährt: Die Anzahl der Beiträge sinkt mit meiner Aufenthaltsdauer. Positiv ausgelegt, bedeutet es wohl, dass ich mich wirklich gut eingelebt habe. Zugleich erinnert es mich daran, dass es nur noch knapp viereinhalb Monate bis zu meiner voerst endgültigen Rückreise nach Deutschland sind.
Um den erwähnten Trend zumindest zu verlangsamen, versuche ich nun aber die Ereignisse seit dem letzten Post zusammenzufassen. Ende Februar bin ich, wie angekündigt, nach Brüssel gereist, um dort am Vorbereitungstreffen für das Training in Zagreb Anfang April teilzunehmen. Das war, ist und wird auch weiterhin eine interessante Erfahrung sein, da ich jetzt eigene Lehrpläne ausarbeiten muss, die ich dann in Zagreb vermitteln werde. Es geht dabei hauptsächlich um das Erarbeiten eines „Business Plans“ für die AFS Initiativen auf dem Balkan: Wie finde ich Teilnehmer für mein Austauschprogramm und gewährleiste eine den AFS-Standards entsprechende Betreuung? Wie baue ich funktionierende Ehrenamtlichen-Strukturen auf? Wie können wir sie fortbilden? Ganz spannende Themen also.
Von Brüssel ging es dann direkt nach Deutschland, wo ich dann ein paar wirklich erholsame Tage verbracht habe mit einem Abstecher zum AFSer.de Arbeitstreffen in Bremen. Auf der Reise von Brüssel nach Hause konnte ich endlich wieder die Vorzüge des Reisens im ICE genießen. Das Bahnnetz in Ungarn ist flächenmäßig zwar gut ausgebaut, aber die Verbindungen sind meist sehr langsam. Das muss ich immer wieder schmerzhaft erfahren, wenn ich Präsentationen in Schulen gebe und dann morgens sehr früh raus muss (4.30 Uhr), um den entsprechenden Ort dann noch am Vormittag zu erreichen. Und Ungarn ist ja wirklich nicht so groß.