Ich habe mittlerweile schon ganze vier Tage im Büro verbracht und soweit hat es jede Menge Spaß gemacht. Ich muss zwar hin und zurück jeweils 40 Minuten mit der Straßenbahn fahren, werde aber beim Wechsel von Pest nach Buda mit einem wunderschönen Donau-Panorama entschädigt. Zudem fangen wir erst gegen 10 Uhr an, sodass ich wirklich nicht allzu früh raus muss.
Das Büro selbst ist überschaubar. Anett ist National Director, Greg Program Director und damit hauptsächlich fürs Sending (also das Wegschicken von ungarischen Schülern) verantwortlich während Csilla sich ums Hosting kümmert. Diana ist mit der Vereinsentwicklung beschäftigt (Organizational Development) und um alles übrig gebliebene kümmert sich Noemi. Ich hab bisher vor allem Verwaltungskram gemacht. Feedbacks auswerten, Briefe versenden, Infomaterial für die Komitees zusammenstellen usw. Später darf ich dann für jeweils ein paar Tage Komitees besuchen und somit viel durchs Land reisen, um hoffentlich die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen zu verbessen. Zunächst bleibt mir aber noch ein wenig Zeit, Ungarisch zu lernen. We will see how that goes…
Vorgestern hab ich den ersten Ungarischen Palinka probieren können und gestern war ich mit Greg auf einem Jazz-Konzert – auf einem Schiff. Tolles Ambiente.
Meine Gastfamilie ist auch sehr nett. Allerdings stehe ich hier erstmals vor einer krassen Sprachbarriere, weil sie nur Ungarisch sprechen.
Übers Wochenende bin ich in Jászárokszállás, wo alle Komiteevorsitzenden Ungarns zusammenkommen. Ich melde mich dann nächste Woche wieder.
Üdvözlettel, Johannes
Achja, ich habe endlich ein paar Fotos hochgeladen, die ihr hier: http://picasaweb.google.de/johannes.schirrmeister/ErsteEindrCke?authkey=vwfQzL9w0MY ansehen könnt.